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Create Date | 9. July 2016 |
Last Updated | 27. July 2016 |
Ferdinand Gabriel Fuckel (1700–1753) ist in Deutschland unbekannt bzw. bis in die Neuzeit hinein vergessen, obwohl er zweifellos zu den bedeutendsten niedersächsischen Forstmännern zu zählen ist. Er ging auf Antrag der St. Petersburger Admiralität 1727 nach Russland. Dort bereiste er das europäische Russland, um für die Erneuerung der russischen Flotte geeignete Eichenwälder zu suchen, zu taxieren, neue Bestände anzulegen und diese zu pflegen. So begründete er auch ab 1738 in Karelien den Raivola-Lärchenwald, der sogar in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde. Fuckel schrieb ab 1747 seine Erfahrungen und Praxishinweise in einem deutschen Manuskript nieder, dass nach seinem Tode 1766 im Auftrag der St. Petersburger Admiralität in die russische Sprache übersetzt und gedruckt wurde. Das ist somit das erste russische Forstbuch überhaupt! Der Beitrag basiert auf neuem Quellenstudium und beschreibt Fuckels Lebensweg nach dem neuesten Forschungsstand.